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Umweltschutz und Nachhaltigkeitsmanagement für Betriebe auf der 4. Ulmer Tagung
Praxisnahe Schritte bei Kommunikation von Umweltengagement
14. Oktober 2014, Ulm: Über 100 Teilnehmende tauschten sich auf der 4. Ulmer Tagung zu praxisnahen Schritten im betrieblichen Umweltschutz und Nachhaltigkeitsmanagement aus. Zum Themenangebot gehörte auch die zeitgemäße Kommunikation des unternehmerischen Nachhaltigkeitsengagements. B.A.U.M. Consult leitete dazu einen Thementisch.
Die Kooperationsveranstaltung zwischen dem Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) und der LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg richtete sich in erster Linie an KMU und Handwerksbetriebe aus Bayern und Baden-Württemberg.
Nach der Begrüßung durch Herrn Eggstein (UM BW) und Herrn Tausch (LfU) gaben Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft in Fachvorträgen und einer Podiumsdiskussion ihre Erfahrungen beim betrieblichen Umweltschutz und Nachhaltigkeitsmanagement weiter.
Thementische
Das Besondere in diesem Jahr waren die Thementische am Nachmittag. Die Teilnehmenden konnten vier verschiedene Themen wählen und zu diesen Erfahrungen austauschen und Fragestellungen diskutieren. Die Themen reichten von Managementansätzen, wie ÖKOPROFIT, über konkrete Maßnahmen, wie Beschaffung, bis hin zu rechtlichen Aspekten und Kommunikation von gesellschaftlicher Verantwortung.
B.A.U.M. Consult, vertreten durch Kristin Petersen, moderierte den Thementisch "Umweltengagement kommunizieren". Kleine Handwerksbetriebe, ebenso wie große Unternehmen aus der Industrie, diskutierten über Treiber und Hemmnisse einer guten Kommunikation des Nachhaltigkeitsengagements. Dabei waren die zentralen Fragestellungen, die die Vertreter der Unternehmen und Institutionen bewegten, unabhängig von Größe und Branche:
Aktuelle Herausforderungen
- Gerade im Zusammenhang einer bereits engagierten Kommunikation gesellschaftlicher Verantwortung taucht immer wieder die Frage auf, ob die Botschaften die Zielgruppen auch tatsächlich erreichen und wie man die Ansprache der Zielgruppen noch verbessern kann. Bei der uns alltäglich umgebenden Informationsfülle hat eine Botschaft deutlich bessere Chancen wahrgenommen zu werden, wenn sie auf die Ansprüche und Bedürfnisse der Adressaten trifft. Je besser die Organisationen Ihre Zielgruppen kennen, desto feiner kann sie ihre Kommunikation darauf abstimmen. Dabei ist auch das Ziel der Kommunikation klar zu definieren: Was möchte die Organisation bei ihren jeweiligen Zielgruppe erreichen?
- Die Integration der Kommunikation von Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen in die Kommunikations- und Marketingabteilungen findet nach wie vor bei vielen Organisationen nicht konsequent statt. Oft betreiben die CSR- oder Umweltabteilungen die spezifische Umweltkommunikation selber. Allerdings mangelt es hier häufig an Know-how von Kommunikations- und Marketing-Methoden und -Maßnahmen. Der Umweltmanagementbeauftragte soll nun auch Kommunikationsaufgaben übernehmen. Gleichzeitig läuft das Marketing und die Unternehmenskommunikation Gefahr wichtige Themen für die Stakeholder der Organisation nicht zu berücksichtigen. Für eine Kommunikationsstrategie, die Nachhaltigkeitsaspekte systematisch berücksichtigen soll, ist eine Verknüpfung aller betroffenen Abteilungen untereinander und mit den Kommunikationsabteilungen unabdingbar.
- Umwelt- und Nachhaltigkeitsengagement auch den Mitarbeitern zu vermitteln stellt gerade größere Organisationen vor Herausforderungen. Wie können die verschiedenen Mitarbeitergruppen, auch über Standorte oder Ländergrenzen hinweg, so angesprochen werden, dass sie die Themen weitertragen können? Mitarbeiter aller Ebenen und Abteilungen sind zentrale Multiplikatoren sowohl ins Unternehmen hinein, als auch nach außen, wenn sie in Kontakt zu Kunden, Geschäftspartnern, Bewerbern, Presse oder anderen Stakeholdern treten. Gut informiert und überzeugt sind sie daher eine wesentliche Säule für die Kommunikation des Nachhaltigkeitsengagements. Die Organisationen müssen Wege finden Ihre Mitarbeiter zielgruppengerecht anzusprechen – von den Reinigungskräften über die Auszubildenden bis hin zu den Führungskräften.
Dass zu den genannten Herausforderungen bereits praxistaugliche Ansätze umgesetzt werden, zeigten teilnehmende Unternehmen, die ihr Nachhaltigkeitsengagement bereits fest in ihrer Kommunikation verankert haben und damit am Markt bestehen.
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