Nachhaltige Mobilität im Alpenraum
B.A.U.M. unterzeichnet Kooperationsabkommen mit Generalsekretariat der Alpenkonvention
Immenstadt, 1.10.2009: 1600 Kilometer quer durch die Alpen reisen und dabei ausschließlich umweltfreundliche Verkehrsmittel nutzen? Der Generalsekretär der Alpenkonvention, Dr. Marco Onida, hat es zusammen mit einer Gruppe von Journalisten vorgemacht. Er besuchte dabei die Projekte CO2NeuTrAlp und AlpEnergy, an denen B.A.U.M. federführend beteiligt ist.
„Wer für Klimaschutz ist, muss sich auch mit dem Verkehr beschäftigen.“ so der Generalsekretär der Alpenkonvention, einem völkerrechtlichen Vertrag der Alpenstaaten über den umfassenden Schutz und die nachhaltige Entwicklung der Alpen. Die Alpenkonvention will vor allem auch den Herausforderungen, vor denen die Alpen im Verkehrsbereich stehen, ausreichend Aufmerksamkeit verschaffen. Deshalb bereist der Generalsekretär jährlich im Rahmen des SuperAlp-Programms zusammen mit Journalisten aus aller Welt mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln die Alpen und besucht herausragende Projekte - in diesem Jahr unter anderem das Projekt CO2NeuTrAlp, das von der B.A.U.M. Consult München geleitet wird.
CO2NeuTrAlp untersucht und fördert alternative Antriebstechnologien und Mobilitätskonzepte. 15 Partner im gesamten Alpenraum entwickeln Konzepte und Anwendungen rund um elektrisch oder mit biogenen Treibstoffen betriebene Fahrzeuge. «Elektrizität als Antrieb ist aber nur gut, wenn dafür hauptsächlich regenerative Energien genutzt werden», darin waren sich Ludwig Karg und der Generalsekretär Onida sofort einig. Dazu passt es, dass B.A.U.M. als Managing Partner auch in das Projekt AlpEnergy eingebunden ist, in dem es um die Entwicklung nachhaltiger Stromversorgungssysteme geht. Leitpartner dieses Projekts ist das Allgäuer Überlandwerk. Der Besuch von Marco Onida galt u.a. Immenstadt i. Allgäu, weil B.A.U.M. zusammen mit eza! dort im Rahmen von AlpEnergy ein ganzheitliches Kommunales Energiekonzept erstellt.
Um die Kooperation zwischen CO2NeuTrAlp und dem Generalsekretariat der Alpenkonvention weiter zu vertiefen, unterzeichneten Dr. Marco Onida und Ludwig Karg ein Kooperationsabkommen, das vor allem den zeitnahen Austausch von Informationen und die Zusammenarbeit bei der Ausarbeitung von Empfehlungen vorsieht.