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- 30.10.19: IMEAS Fortschrittskonferenz „Energiepolitik – Ziele und Wege“
IMEAS Fortschrittskonferenz „Energiepolitik – Ziele und Wege“
Vertikale und horizontale Kooperation für mehr Energieeffizienz und Klimaschutz in Europa – Deutschland – Bayern
30. Januar 2019, Mindelheim: Im Rahmen von Alpine Space erkunden die Projektpartner B.A.U.M. und eza! bei IMEAS die Herausforderungen, Instrumente und Erfolgsrezepte, um die Energiewende auf lokaler und regionaler Ebene voranzubringen.
Die Projektpartner B.A.U.M. Consult und eza! starteten voller Tatendrang mit der Halbzeitkonferenz ins Jahr 2019 und somit ins letzte Jahr des Projektes. Die Konferenz spannte den Bogen von europäischen Klimazielen zur nationalen Umsetzung und konkreten Maßnahmen in den bayerischen Landkreisen und Kommunen.
Am Beispiel Allgäu wurde die lokale Energiewende illustriert. Den einleitenden Beitrag des Landrats Hans-Joachim Weirather ergänzte Oliver Krieger von der Deutschen Energie-Agentur um die neuesten Erkenntnisse aus der Leitstudie zur integrierten Energiewende. Martin Sambale von eza! erläuterte indes die Entwicklung im Allgäu.
B.A.U.M. Geschäftsführer Ludwig Karg interviewte Akteur:innen der regionalen Energiewende um Schlüsselinformationen aus erster Hand zu erhalten. Robert Götz (Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie), Landrat Hans-Joachim Weirather und Stefan Graf (Bayerischer Gemeindetag) diskutierten gemeinsam über regionale Herausforderungen und Ansätze. Im Gespräch mit Gunnar Braun (Verband kommunaler Unternehmen) und Peter Droege (Eurosolar) standen u.a. die gegenseitigen Unterstützungsmöglichkeiten zwischen den Kommunen und der Energiewirtschaft im Fokus.
Impulse und Verbesserungsvorschläge
Im anschließenden B.A.U.M.-Workshop „Wege zur Umsetzung“ waren die Teilnehmer:innen aus Energieagenturen, Verwaltungen, Klimaschutzmanagement und von Bürgerinitiativen selbst gefragt. Sie bewerteten Stärken und Schwächen von energiepolitischen Instrumenten und unterbreiteten Unterstützungsbedarfe und Verbesserungsvorschläge.
Dabei wurde bei vielen existierenden Instrumenten die fehlende Vergleichbarkeit, die aus unterschiedliche Berechnungsmodellen resultiert, kritisiert. Demnach ist eine Vereinheitlichung und eine bessere Koordination ein dringendes Bedürfnis. Durch die Stärkung von Netzwerken können die Kommunen untereinander von Best Practices profitieren.
Wiederkehrend wurde von den Teilnehmer:innen die Bedeutung der Akteure lokaler Klimapolitik hervorgehoben. Landrät:innen und Bürgermeister:innen, die die Energiewende als Aufgabe mit hoher Priorität begreifen, können den individuellen Nutzen transparent gestalten und durch Einbeziehung der Bürger:innen die Akzeptanz von Klimaschutzmaßnahmen erhöhen.
IMEAS
Das Projekt IMEAS (Integrated and Multi-level Energy models for the Alpine Space) wird vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung über das Interreg-Alpenraumprogramm kofinanziert und läuft von November 2016 bis Dezember 2019. Die 12 Projektpartner und 18 Beobachter:innen aus Österreich, Frankreich, Deutschland, Italien, Liechtenstein, Slowenien und der Schweiz bilden ein multidisziplinäres Team von Expert:innen aus den Bereichen Energie, Verwaltung, Modellierung, Soziologie, Datenmanagement und Umsetzung von Energie- und Klimaplänen. Gemeinsam legen wir den Grundstein, um die Fähigkeiten von öffentlichen Verwaltungen, Behörden und anderen Akteuren bei der Planung von kohlenstoffarmen Energiestrategien und der Auswahl der richtigen Maßnahmen und Instrumente zu deren Umsetzung zu verbessern.
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