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- 04.07.13: Erste Schritte zur Umsetzung des Klimaschutzkonzepts im Berchtesgadener Land
Erste Schritte zur Umsetzung des Klimaschutzkonzepts im Berchtesgadener Land
Bürgermeister, Bauamts- und Geschäftsleiter arbeiten an der Energiewende
Berchtesgaden, 04. Juli 2013: Unter der Leitung von B.A.U.M. Consult erörterten Bürgermeister, Bauamts- und Geschäftsleiter aus den Landkreisgemeinden die Umsetzung des Klimaschutzkonzepts. Ludwig Karg stellte anschließend das von B.A.U.M. erstellte Klimaschutzkonzept des Landkreises vor und legte dabei den Fokus auf die Potenziale und Maßnahmen mit Relevanz für gemeindliches Handeln.
Herausforderungen und Probleme bei der Umsetzung der Energiewende
Auf Einladung des Landratsamtes Berchtesgadener Land kamen am 04. Juli rund 20 Bürgermeister, Bauamts- und Geschäftsleiter aus den Landkreisgemeinden zusammen, um an einem von B.A.U.M. geleiteten Arbeitstreffen teilzunehmen. Im Fokus stand das im April verabschiedete Klimaschutzkonzept, das für die Gemeinden den Rahmen, eine Arbeitsgrundlage und eine Herausforderung darstellt.
Zu Beginn erläuterten die Beteiligten, auf welche konkreten Herausforderungen und Probleme die Gemeinden bei der Umsetzung der regionalen Energiewende stoßen. In vielen Gemeinden wurden die richtige Einbindung der Bürgerschaft sowie die Übereinkunft zwischen Natur- und Umweltschutzaspekten beim Ausbau erneuerbarer Energien als zentrale Herausforderungen genannt. Aber auch klamme Haushaltskassen sind ein wesentliches Hemmnis bei der Umsetzung der Energiewende.
Der Fokus lag auf Potenzialen und Maßnahmen mit Relevanz für gemeinschaftliches Handeln
Ludwig Karg, Geschäftsführer von B.A.U.M. Consult stellte anschließend das von B.A.U.M. erstellte Klimaschutzkonzept des Landkreises vor und legte dabei den Fokus auf die Potenziale und Maßnahmen mit Relevanz für gemeindliches Handeln. Mit der Vorstellung des EU-Forschungsprojekts AlpStore verschaffte Florian Samweber (FfE e.V.) den Teilnehmern einen Einblick in Speichertechnologien, die in der Projektregion Berchtesgadener Land erforscht werden.
In einer Diskussionsrunde - moderiert durch Ludwig Karg erörterten die Teilnehmer vor der Mittagspause konkrete Handlungsansätze und Instrumente für die Energiewende auf Gemeindeebene.
Am Nachmittag bildeten die Wärmedichtekarten, die im Rahmen des Klimaschutzkonzeptes erstellt wurden, den thematischen Schwerpunkt. Die Teilnehmer skizzierten unter Anleitung Elemente für das weitere Vorgehen und erstellten Grobpläne für Maßnahmenpakete in Ihrer Gemeindeflur. Sie verorteten siedlungsspezifische Handlungsansätze, u.a. eine Kampagne zum Sanieren und Dämmen von Gebäuden, potenzielle Wärmenetze oder Erneuerbare Energie-Anlagen.